Ich habe ein älteres Netbook mit Windows XP, das beim Herunterfahren neuerdings mehrere Minuten braucht, um mir die 3-Knopf-Ampel „Standby/Ausschalten/Neu starten“ anzuzeigen. Den Einträgen der Ereignisanzeige zufolge läuft da irgendwas schief, doch der Hinweis „Der Server {9B1F122C-2982-4E91-AA8B-E071D54F2A4D} konnte innerhalb des angegebenen Zeitabschnitts mit DCOM nicht registriert werden“ hilft mir nicht weiter.
Die kryptische Zahlen-/Buchstabenfolge ist hier der entscheidende Hinweis: Zum Herausfinden, was dahintersteckt,starten Sie den Registry-Editor (Start/Ausführen, „regedit“ tippen und dann Enter drücken) und wählen Bearbeiten/Suchen.Fügen Sie in das Suchfeld die kopierte ID ein (ohne Anführungszeichen). Verweist das Ergebnis wieder nur auf eine kryptische „AppId“, suchen Sie wiederum nach dieser. Darüber gelangen Sie in diesem Fall zu Hinweisen auf den Windows-Update-Mechanismus – vermutlich klemmt Ihr System, weil es Schwierigkeiten beim Einspielen eines Patches hat.
Hier hilft die bewährte Rosskur: Deaktivieren Sie als Administrator zunächst den Systemdienst „Automatische Updates“ sowie den „Intelligenten Hintergrundübertragungsdienst“ (BITS). Anschließend löschen Sie den kompletten Ordner C:WindowsSoftwareDistribution, der eine Kopie aller heruntergeladenen Update-Pakete und Statusinformationen enthält. Sobald Sie die Dienste wieder starten, baut Windows den Ordner neu auf. Das Herunterfahren sollte dann wieder so schnell flutschen, dass Sie zwischen den Klicks auf „Start“ und „Ausschalten“ kaum mehr zum Luftholen kommen.